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31. TERRA WORTMANN OPEN  15. - 23. Juni 2024

TICKET CENTER 05201 81 80
Montag bis Freitag 11 - 17 Uhr
(im Sportpark, Gausekampweg 2, Halle/Westf.)
 

Peter Gojowczyk und Yannick Hanfmann vor Sprung ins Hauptfeld

Mats Moraing muss dagegen in der Qualifikation aufgeben

Der Münchner Peter Gojowczyk (ATP 95) steht in einem Quali-Finale der 29. TERRA WORTMANN Open. Im Duell mit Landsmann Nicola Kuhn (ATP 253), der dank einer Wildcard mitmischen durfte, hatte „Gojo“ im ersten Satz viel Mühe, gewann diesen aber knapp im Tiebreak mit 7:6. Durchgang zwei ging klar mit 6:1 an Gojowczyk, der in Halle 2014 schon einmal im Viertelfinale stand. Nun geht es gegen den Niederländer Tallon Griekspoor (ATP 56) am Sonntag um den Einzug ins Hauptfeld.

Mats Moraing, Nummer 125 der Welt, muss dagegen auf ein weiteres Spiel auf der ATP-Tour warten. In der ersten Quali-Runde scheiterte der 29-jährige Mülheimer zum einen an Gegner Griekspoor, zum anderen an seinem eigenen Oberschenkel. Nach dem verlorenen ersten Satz (3:6) gab Moraing auf dem Tennis-Point Court wegen einer Verletzung auf. Er gab sein Debüt auf der ATP-Tour übrigens 2019 in Halle. Damals verlor er nach überstandener Qualifikation in Runde eins gegen Andreas Seppi knapp in zwei Sätzen. Seitdem sind auf der ATP-Tour nur zwei weitere Partien dazugekommen – die Bilanz insgesamt: ein Sieg, zwei Niederlagen. Aber Moraing konnte schon fünf Turniere auf der Challenger-Tour gewinnen, das letzte Anfang März in Turin. Jetzt wünschen wir erst einmal gute Besserung.

Das frühe Aus kam auch für Wildcard-Akteur Louis Wessels (ATP 321). Der Lokalmatador hatte gegen den US-Amerikaner Maxime Cressy keine wirkliche Siegchance. Die Nummer 67 der Welt, einer der noch wenigen Serve-and-Volley-Spieler auf der Tour, gewann mit 6:2, 6:3. Für Wessels, der seine Wildcard erst am späten Freitagnachmittag erhalten hatte, war es die zweite Quali-Teilnahme in Halle nach 2019. Auch vor drei Jahren gab es direkt eine Niederlage. 

Zum Schluss schaffte nach Peter Gojowczyk aber noch ein zweiter deutscher Akteur den Sprung in ein Quali-Finale. Yannick Hanfmann (ATP 112) durchlitt bei seinem Match gegen den Chilenen Tomas Barrios Vera (ATP 126) ein Wechselbad der Gefühle. Nach gewonnenem ersten Satz verlor er den zweiten Durchgang im Tiebreak. Beim Stand von 4:1 im entscheidenden Satz sah Yannick Hanfmann schon wie der sichere Sieger aus, doch der Chilene kam nochmal zurück und zwang den Deutschen erneut in den Tiebreak. Diesmal hatte dann aber Yannick Hanfmann die Nase vorn und sicherte sich somit sein Quali-Finale gegen Maxime Cressy.

Eines der vier Quali-Endspiele haben neben Peter Gojowczyk, Tallon Griekspoor, Maxime Cressy und Yannick Hanfmann auch der Australier Christopher O'Connell (ATP 116), der Moldawier Radu Albot (ATP 121), der Schweizer Dominic Stricker (ATP 200) und Marc-Andrea Hüsler (ATP 123) aus der Schweiz erreicht.

Um den einen freien Platz im Doppel-Hauptfeld der 29. TERRA WORTMANN OPEN spielen die Belgier Sander Gille und Joran Vliegen sowie die Sieger aus dem Duell der Deutschen Yannick Hanfmann/Jan-Lennard Struff mit Ariel Behar (Uruguay) und Gonzalo Escobar (Ecuador). 

Peter Gojowczyk will ins Hauptfeld. Sonntag spielt er gegen Tallon Griekspoor. © TERRA WORTMANN OPEN/Mathias Schulz