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31. TERRA WORTMANN OPEN  15. - 23. Juni 2024

TICKET CENTER 05201 81 80
Montag bis Freitag 11 - 17 Uhr
(im Sportpark, Gausekampweg 2, Halle/Westf.)
 

Der Lauf geht weiter: 5. Match, 5. Sieg für Nikoloz Basilashvili

Mit 6:4, 7:6(5) über Lloyd Harris zieht der Georgier in das Halbfinale ein

Rasentennis pur zeigten Nikoloz Basilashvili und Lloyd Harris im zweiten Viertelfinalspiel des Tages. Der Aufschläger bestimmte das Geschehen auf dem Center Court – und derjenige, der etwas besser servierte und vor allem returnierte, der steht nun im Halbfinale der NOVENTI OPEN 2021: Nikoloz Basilashvili, der seinen 6:4, 7:6(5)-Erfolg für ihn beinahe überschwänglich mit einer Faust bejubelte.

Längere Ballwechsel waren Mangelware. Beide Akteure scheuten das Risiko nicht, versuchten vor allem bei eigenem Aufschlag, den Kontrahenten schnell unter Druck zu setzen. Dies gelang beiden Spielern gleichermaßen gut. Erst im zehnten Spiel des ersten Durchgangs sollte sich das ändern. Beim Stand von 5:4 ging der Georgier beim Return mehr Risiko, zwang damit Lloyd Harris zu Fehlern. Den ersten Satzball konnte der hochaufgeschossene Südafrikaner noch abwehren. Beim zweiten Satzball aber hatte Nikoloz Basilashvili das bessere Ende für sich.

Fortan hatte der 29-jährige Georgier Oberwasser. Lloyd Harris kämpfte mit seinem Aufschlag. Der 1,93 Meter große Südafrikaner wankte bedenklich, aber er fiel nicht. Drei Breakbälle wehrte er in seinem ersten Aufschlagspiel des zweiten Satzes ab. Danach glich er zum 1:1 aus. Beide lauerten im weiteren Verlauf des Durchgangs auf ihre Chancen. Sie blieben rar. Erst beim Stand von 4:4 gelang es Lloyd Harris, den Georgier in Bedrängnis zu bringen. Der dritte Breakball saß zum 5:4 für Afrikas Nummer eins. Als alle sich geistig schon auf den dritten Satz eingestellt hatten, schlug Nikoloz Basilashvili zurück – Break und Ausgleich zum 5:5. Die Ballwechsel wurden länger – man spürte, dass das Match in die entscheidende Phase kam: Tie-Break. Es schien so, als ob sich die beiden Kontrahenten die besten Ballwechsel für den Schluss aufgehoben hätten. Beide voll fokussiert, doch Nikoloz Basilashvili das eine kleine und damit entscheidende Quäntchen mehr. So verwandelte der Georgier auch seinen dritten Matchball zum 7:5 im Tie-Break.

„Ich liebe es, in Deutschland zu spielen – so auch in Halle. Heute war es zwar außergewöhnlich warm und deshalb war es auch sehr hart. Ich bin sehr froh, dieses Match gewonnen und das Halbfinale erreicht zu haben“, so ein glücklicher Nikoloz Basilashvili, der drei (zweimal Hamburg, einmal München) seiner fünf Turniersiege auf der ATP Tour in Deutschland feiern konnte.

Erstmals im Halbfinale der NOVENTI OPEN: Nikoloz Basilashvili. Foto: NOVENTI OPEN/Mathias Schulz