French Open-Finalist Stefanos Tsitsipas (ATP 4) hat am Montag seine Teilnahme an den 28. NOVENTI OPEN absagen müssen. „Unglücklicherweise kann ich wegen der Erschöpfung nach den letzten beiden Turnierwochen in Paris und dem gestrigen Fünf-Satz-Endspiel nicht in Halle antreten“, erklärte der 22-jährige Grieche in einer Nachricht an Turnierdirektor Ralf Weber. Außerdem gab er noch persönliche Gründe für seinen Verzicht an. Tsitsipas bedauerte den Rückzug ausdrücklich: „Ich habe mich auf meinen Start gefreut, auch weil es die perfekte Vorbereitung für Wimbledon gewesen wäre. Ich wünsche Ralf Weber und dem ganzen Turnierteam einen erfolgreichen Verlauf.“
Turnierchef Weber erklärte zu der Absage von Tsitsipas: „Es ist sehr schade, dass Stefanos nicht am Start sein kann. Wir hatten uns auf sein Kommen gefreut, gerade nach seinen eindrucksvollen Leistungen bei den French Open.“ Allerdings sei klar, dass die „Gesundheit des Spielers an erster Stelle stehen muss“, so Weber. „Wir wünschen ihm, dass er sich schnell erholt und weiter eine so erfolgreiche Saison spielt. Natürlich hoffen wir, dass Stefanos im nächsten Jahr bei uns spielen wird.“
Stefanos Tsitsipas hatte am gestrigen Sonntag nach einer zwischenzeitlichen 2:0-Satzführung die Roland Garros-Finalpartie noch gegen den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic verloren. Dennoch war der 22-Jährige in der ATP-Weltrangliste auf ein neues Allzeithoch geklettert, auf Platz vier.
Für Tsitsipas rückt in der Einzelkonkurrenz der 28. NOVENTI OPEN der 29-jährige Karlsruher Yannick Hanfmann (ATP 99) nach. Er spielt dann in der ersten Runde gegen den französischen Qualifikanten Arthur Rinderknech (ATP 119). Im Doppelwettbewerb werden die Tsitsipas-Brüder Petros und Stefanos durch die nachrückende deutsche Kombination Yannick Hanfmann (ATP-Doppel 309)/Dominik Koepfer (ATP-Doppel 170) ersetzt.