Mario Bertling hat früher selbst Tennis und Fußball gespielt. Und Tennis und Fußball beschäftigen den 37-jährigen Physiotherapeuten auch beruflich ziemlich intensiv, beispielsweise in dieser Woche bei den 31. TERRA WORTMANN OPEN in seiner Heimatstadt Halle. Als Mann mit feinem Händchen für die Hochleistungssportler auf den Rasencourts unterstützt Bertling zusammen mit seinem Kollegen Kolja Herrmann das Physioteam beim ATP 500er-Rasenklassiker.
„Man hat schon viel zu tun. Aber es macht Riesenspaß, dabei zu sein“, sagt Bertling, der schon einmal von 2011 bis 2014 im Einsatz bei Deutschlands wichtigstem Rasentennis-Wettbewerb war. Und jetzt wieder voll im Einsatz ist bei Prävention oder Regeneration für die Berufsspieler aus aller Herren Länder, meistens von morgens 11.00 Uhr bis nach dem letzten Match. Sein Arbeitsplatz liegt im Bauch der OWL ARENA, im großen Physiotherapeuten-Raum, gleich neben dem Zimmer des Turnierarztes Dr. Christoph Engelke.
Bertling ist ein bekanntes Gesicht in der Region, denn in der Vergangenheit arbeitete er auch schon für die Tennisasse des TC Blau-Weiß Halle oder für das Breakpoint-Team. Ein Jahrzehnt lang war er in Vollzeit bei Arminia Biefeld beschäftigt, für die Arminen wirkt er auch jetzt noch, aber nicht mehr hauptberuflich. Seit Juni 2023 betreibt Bertling in Gütersloh nun eine eigene Praxis zusammen mit Nina Witt – „Pilates&Physiotherapie aktiv am Park“.
Bertling und Mitstreiter Herrmann ergänzen bei den TERRA WORTMANN OPEN als lokales Team die Physiotherapeuten der ATP, die Woche für Woche mit den Profis unterwegs sind. „Es ist wieder spannend, bei einem so großen Turnier mitarbeiten zu können“, sagt Bertling. Erst am Sonntag, nach dem Finale, fällt dann wieder der Vorhang. Bis zum nächsten Jahr, bis zu den 32. TERRA WORTMANN OPEN.
