Daniil Medvedev steht in der zweiten Runde der TERRA WORTMANN OPEN. Der Weltranglistenelfte setzte sich gegen Lokalmatador Daniel Altmaier mit 6:3, 6:3 durch. Jetzt geht es für den US-Open-Sieger von 2021 gegen den Franzosen Quentin Halys.
"Er war von Anfang an sehr gut im Rhythmus. Von meiner Seite aus fand ich, dass ich nicht schlecht gespielt habe", resümierte Altmaier nach der Partie und fügte an, dass ihm noch Matchpraxis auf Rasen fehle. "Ich fand, dass es spielerisch nicht so weit auseinander war, wie der Score es hergibt. Ich habe viel gelernt aus der Partie und nehme Positives mit."
Altmaier muss damit weiter auf seinen ersten Hauptfeld-Sieg in Halle warten. Der gebürtige Kempener legte einen klassischen Fehlstart hin und wurde gleich in seinem ersten Aufschlagspiel gebreakt. Nach ein paar Minuten fand Altmaier dann zwar besser in die Partie und erspielte sich einige aussichtsreiche Möglichkeiten. Wenn es darauf ankam, blieb Medvedev aber stabil und organisierte sich über seinen Aufschlag immer wieder freie Punkte.
Im Verlauf der Partie wusste Altmaier vor allem mit schnellen Netzangriffen zu glänzen, suchte dort immer wieder den schnellen Punkt. Allerdings hatte der 26-Jährige immer wieder kleine Hänger, die Medvedev im Stile eines Major-Champions eiskalt ausnutzte. So musste Altmaier seinen Aufschlag nach einer Reihe einfacher Fehler auch zum 3:6-Satzverlust abgeben.
Viel besser wurde es im zweiten Durchgang nicht. Medvedev, der unauffällig spielte und wenig einfache Fehler produzierte, sicherte sich erneut das frühe Break zum 3:1. Altmaier konnte sich beim Stand von 2:4 zwar noch seine ersten Breakmöglichkeiten erspielen, daraus aber kein Kapital mehr schlagen. Wenig später war Schluss. Nach nur 63 Minuten verwandelte der Halle-Finalist von 2022 seinen dritten Matchball.
