Einen ganz starken Auftritt hat Andrey Rublev in seinem Erstrundenmatch gegen den Qualifikanten Sebastian Ofner (Österreich) auf den Haller Rasen gelegt. 6:3, 6:4 hieß es am Ende, weil er hervorragend aufschlug.
Der Anfang des Matches erinnerte an das Wimbledon-Finale von 1994, als sich Pete Sampras und Goran Ivanisevic gegenüberstanden. Es war ein Aufschlag-Festival, das der US-Amerikaner am Ende zu seinen Gunsten entschied. Kaum Ballwechsel, der Aufschlag von Andrey Rublev und Sebastian Ofner bestimmte das Geschehen auf dem Rasen. Im Verlauf des ersten Satzes gelang es dem aktuellen Weltranglisten-14. Aber immer besser, den Aufschlag seijnes Kontrahenten zu lesen. Deshalb kam Andrey Rublev auch zu den ersten Breakchancen. Während er die ersten beiden noch ausließ, gelang ihm schließlich mit seiner dritten Chance das Break zum 5:3. Fünf Punkte danach war Satz eins mit 6:3 an den an Position vier gesetzten Rublev gegangen.
Und auch im zweiten Durchgang schaffte es Sebastian Ofner nicht, seinen Aufschlag zu halten. Im ominösen siebten Spiel zeigte Andrey Rublev deutlich, wer Herr auf dem Center Court ist. Zu Null nahm er dem Österreicher den Aufschlag ab und wie schon im ersten Satz, kam Sebastian Ofner nicht einmal in Reichweite einer Breakchance. So war dieses Erstrundenmatch nach nur 62 Minuten beendet: 6:3, 6:4 für Andrey Rublev, der jetzt gegen den Argentinier Tomas Martin Etcheverry spielt.
Bemerkenswert: Andrey Rublev in seinen zehn Aufschlagspielen dem Gegner maximal nur einen Punkt. Mit dieser Quote lässt sich nach zwei Finalteilnahmen (2021 und 2023) vom Titel bei den TERRA WORTMANN OPEN träumen.