Der Vorjahreschampion des Rasenturniers in Halle, Borna Coric, steht im Achtelfinale der NOVENTI OPEN. Mit 7:6(2), 6:3 gewann der Kroate sein Auftaktmatch gegen Jaume Munar (Spanien).
Ein Duell auf Augenhöhe erwartete die Zuschauer beim zweiten Match des Tages auf dem Center Court der 27. NOVENTI OPEN. Beide Spieler servierten stark und gaben bei eigenem Aufschlag kaum Punkte ab. Besonders der erste Aufschlag von Munar war ein sicherer Punktegarant für den 22-jährigen Spanier. 90% der Punkte machte der Halle-Debütant nach dem ersten Service. Die Nummer 88 der Weltrangliste war zu Beginn des ersten Satzes auch der bessere Returnspieler, machte aber auch einige vermeidbare Fehler. Beim Stand von 4:3 hatte der Spanier sogar die einzigen beiden Breakchancen im ersten Satz zur 5:3-Führung, vergab aber beide. „Am Anfang war ich ein wenig nervös, weil ich hier als Vorjahressieger aufgeschlagen habe“, sagte Coric nach dem Match über den schwierigen Beginn des Matches.
In der Folge ließen beide Kontrahenten bei eigenem Service nichts mehr zu, der erste Durchgang musste im Tiebreak entschieden werden. Nach den abgewehrten Breakbälle kam Coric besser ins Spiel und drehte noch einmal auf. Den Tiebreak dominierte der Vorjahreschampion, ließ seinem Gegner keine Chance und entschied den ersten Durchgang nach 48 Minuten mit 7:6(2) für sich.
Auch im zweiten Satz kämpften die beiden 22-jährigen Youngsters um jeden Punkt. Munar ließ jedoch, besonders bei eigenem Aufschlag, nach. Coric profitierte aus dieser Schwächephase und hatte prompt zwei Breakbälle. Der Weltranglisten-14. machte es besser als sein Gegenüber im ersten Satz und nutzte die Chance zur 4:1-Führung. „Das frühe Break im zweiten Satz hat mir geholfen“, erklärte der Kroate hinterher. Bei eigenem Aufschlag ließ der Sieger des Haller Rasenturniers von 2018 keinen Breakball mehr zu. Auch machte Munar an diesem Nachmittag insgesamt zu viele eigene Fehler. Nach 85 Minuten lautete der verdiente Sieger somit Borna Coric. Coric trifft nun im Achtelfinale auf den Qualifikanten Joao Sousa (Portugal).