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31. TERRA WORTMANN OPEN  15. - 23. Juni 2024

TICKET CENTER 05201 81 80
Montag bis Freitag 11 - 17 Uhr
(im Sportpark, Gausekampweg 2, Halle/Westf.)
 

Bublik profitiert von Sinners Pech

Der Kasache steht im Halbfinale, weil der Italiener wegen einer Verletzung aufgeben muss

Alexander Bublik ist der erste Halbfinalist der 30. TERRA WORTMANN OPEN. Der Kasache profitierte dabei von der Aufgabe von Jannik Sinner, der zu Beginn des zweiten Satzes seinem Gegner beim Stand von 7:5, 2:0 aus Bubliks Sicht zum Erfolg gratulierte. Was war passiert? Bublik versuchte im Verlauf des ersten Durchgangs immer wieder, Sinner mit Stopps zu ärgern, bei einem dieser Stopps rutschte der Südtiroler zum Ball und zerrte sich dabei die Adduktoren.

Die Nummer 9 der Welt spielte zunächst weiter, man merkte ihm eine Verletzung auch nicht sofort an. Doch nach dem verlorenen ersten Satz (5:7) nahm sich der 21-jährige Sinner eine medizinische Auszeit und ging in die Kabine. Nach der Rückkehr auf den Court und einem verlorenen Aufschlagspiel zum 0:2 zeigte der Halle-Debütant, der in den Runden zuvor in zwei Marathon-Matches Richard Gasquet und Lorenzo Sonego ausgeschaltet hatte, an, dass es für ihn nicht weitergeht.

Pech für Sinner, Glück für Bublik. Der Kasache, die Nummer 48 der Tenniswelt, steht zum ersten Mal in Halle und zum zweiten Mal in dieser Saison (zuvor in Marseille im Februar) im Halbfinale. Der 26-Jährige zeigte im ersten Satz eine reife Leistung gegen den Top-10-Star, mit guten Aufschlägen, guten Stopps und viel Ruhe in brenzligen Situationen brachte er Sinner immer wieder in Schwierigkeiten. Schon beim Stand von 5:3 hatte Bublik einen Satzball, Sinner schaffte aber das Rebreak. Es ging in die Satzverlängerung, in der der Kasache bei 6:5-Führung Sinner erneut den Aufschlag abnahm und den zweiten Satzball zum 7:5 nutzte. Wenig später war alles vorbei.

Alexander Bublik hat zum ersten Mal in seiner Karriere das Halbfinale in Halle erreicht. Foto: TERRA WORTMANN OPEN/Mathias Schulz
Jannik Sinner musste nach einer unglücklichen Aktion mit Adduktoren-Problemen aufgeben. Foto: TERRA WORTMANN OPPEN/Mathias Schulz