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31. TERRA WORTMANN OPEN  15. - 23. Juni 2024

TICKET CENTER 05201 81 80
Montag bis Freitag 11 - 16 Uhr
(im Sportpark, Gausekampweg 2, Halle/Westf.)
 

Khachanov steht im Viertelfinale

Der Russe siegt in der Neuauflage des Vorjahres-Achtelfinals deutlich gegen Kei Nishikori

Vergangenes Jahr war für Kei Nishikori schon nach 34 Minuten Schluss. Er musste, zum dritten Mal in Folge beim Haller Rasenturnier, wegen einer Verletzung aufgeben. Bei der Neuauflage des Achtelfinals gegen Karen Khachanov in diesem Jahr spielte er immerhin über zwei volle Sätze. Für den Einzug ins Viertelfinale der 26. GERRY WEBER OPEN hat das aber dennoch nicht gereicht, der Russe war an diesem Tag einfach zu stark und setzte sich deutlich mit 6:2, 6:2 durch.

Bereits der Start in das Achtelfinalmatch lief für den Japaner nicht rund. Nach zwei abgewehrten Breakbällen musste er sein erstes Aufschlagspiel an den jungen Russen abgeben. Khachanov war mit seinen harten und präzisen Schlägen von der Grundlinie von Beginn an der aggressivere Spieler.

Der japanische Tennis-Star bekam zwar im Laufe des Matches mehr Variabilität in seine Schläge und spielte vor allem am Netz stark auf, eine Chance zum Break hatte er aber im ersten Satz nicht. Auch, weil sein Spiel zu fehlerhaft war, wie Nishikori nach dem Match analysierte: "Das war heute meine eigene Schuld, ich habe zu viele einfache Fehler gemacht."

Khachanov servierte zuverlässig und profitierte besonders von seinen druckvollen ersten Aufschlägen. Er nahm dem Japaner erneut den Service ab und entschied nach 39 Minuten den ersten Satz für sich.

Der zweite Satz begann wie der erste für die Nummer 27 der Welt, mit einem Break gegen sich. Khachanov setzte sein kraftvolles Spiel weiter fort und ließ Nishikori bei eigenem Aufschlag keine Chance. Der Japaner wehrte sich zur Freude der Zuschauer auf dem Center Court jedoch leidenschaftlich gegen den Matchverlust und brachte sein drittes Aufschlagspiel mit einem spektakulären Ballwechsel ohne Punktverlust durch. Beflügelt durch diesen Erfolg hatte er seine erste und einzige Breakchance im gesamten Match. Doch der Vorjahreshalbfinalist fand auch darauf eine Antwort. Er packte erneut seinen Aufschlag-Hammer aus und wehrte den Breakball mit einem Ass ab. Nach 77 Minuten nutzte Khachanov seinen ersten Matchball zum 6:2, 6:2.

Im Viertelfinale wartet nun der Spanier Roberto Bautista Agut auf den Russen.

Nur 77 Minuten brauchte Karen Khachanov um in die nächste Runde einzuziehen Foto: GERRY WEBER OPEN/KET