Das deutsche Top-Doppel Kevin Krawietz/Tim Pütz hat die zweite Runde des Doppel-Turniers bei den 32. TERRA WORTMANN OPEN erreicht. Gegen das schwedisch-niederländische Duo Andre Göransson und Sem Verbeek, Dauerrivalen in dieser Saison, gewannen KraPü mit 6:3 und 6:4. Nächster Gegner: die Kombination Karen Khachanov und Alex Michelsen. Es war das vierte Aufeinandertreffen der beiden Doppel in diesem Jahr. Die Bilanz vor Halle: Siege für Krawietz/Pütz in Adelaide und Madrid, Göransson/Verbeek gewannen das Finale von München.
Die Geschichte des Haller Matches ist schnell erzählt: Im ersten Satz schafften die Deutschen ein Break zum 5:3 und nutzten den ersten Satzball zum 6:3. Bei eigenem Service kamen Krawietz/Pütz nicht in Bedrängnis. Im zweiten Durchgang breakten die an Platz eins gesetzten Akteure aus Coburg und Frankfurt ihre Gegner zum 5:4, Tim Pütz servierte das Match anschließend aus. Spiel, Satz und Sieg für KraPü.
Tim Pütz stufte nach dem Sieg seine Zufriedenheit als sehr hoch ein: „Denn ein Auftaktspiel auf Rasen ist nie einfach. Wir sind froh, dass wir mindestens ein weiteres Match haben. Das ist auf Rasen besonders wertvoll, je mehr, desto besser.“
Felix Auger-Aliassime und Denis Shapovalov sind die ersten Halbfinalisten im Doppel-Wettbewerb der 32. TERRA WORTMANN OPEN. Die Kanadier präsentierten sich zum zweiten Mal im Turnier als die Meister des ganz knappen Ergebnisses. Nach dem 6:7, 7:6 und 10:8 gegen Struff/Schönhaus in Runde eins siegten die Weltklasse-Einzelspieler im Viertelfinale gegen die US-Amerikaner Christian Harrison und Evan King mit 7:5, 4:6 und 10:8. Für Auger-Aliassime und Shapovalov ist Halle übrigens die Doppelpremiere in diesem Jahr auf der ATP-Tour. Für die an drei gesetzten Harrison und King, die in der Doppel-Weltrangliste immerhin auf den Rängen 20 und 19 liegen, ist das Turnier (zu) früh zu Ende.
Ebenfalls im Halbfinale sind die Titelverteidiger Simone Bolelli und Andrea Vavassori. Die Italiener, an zwei gesetzt in Halle, besiegten die US-Amerikaner Nathaniel Lammons/Jackson Withrow mit 7:6 und 6:2. Richtig spannend war es im Tiebreak des ersten Satzes. 12:10 gewannen Bolelli/Vavassori, sie mussten vorher aber drei Satzbälle der US-Boys abwehren. Satz zwei war eine klare Angelegenheit: Die Italiener hatten zwei Breakbälle, nutzten diese und verwandelten den ersten Matchball zum 6:2. Bolelli/Vavassori spielen am Donnerstag um 15 Uhr auf Court 2 im Halbfinale gegen Auger-Aliassime/Shapovalov.
