Die GERRY WEBER OPEN sind ein gutes Pflaster für Raven Klaasen (Südafrika) und Rajeev Ram (USA). Im letzten Jahr gewann sie beim westfälischen Rasenturnier ihren ersten gemeinsamen Doppeltitel. Nun wiederholten sie ihren Erfolg vom Vorjahr und weisen nun zwei gemeinsame Doppeltitel auf der ATP Tour auf. Mit 7:6(5), 6:2 setzten sie sich diesmal gegen Lukasz Kubot (Polen) und Alexander Peya (Österreich) durch.
Im ersten Satz dominierten die Aufschläger. Lediglich beim Stand von 3:3 hatten Kubot/Peya eine Breakmöglichkeit, die Raven Klaasen allerdings mit einem As abwehrte. So musste der Tie-Break entscheiden. Nach 46 Minuten sicherten sich die Titelverteidiger diesen mit 7:5. Von da an gab das südafrikanisch-US-amerikanische Duo den Ton an. Alexander Peya hingegen konnte nicht mehr an seine Leistung aus dem ersten Durchgang anknüpfen. Er kassierte in seinen beiden Aufschlagspielen jeweils ein Break. Raven Klaasen und Rajeev Ram nutzten nach insgesamt 74 Minuten ihren zweiten Matchball zum erneuten Titelgewinn.
"Wir sind total glücklich, hier wieder gewonnen zu haben. In Halle gibt es ein fantastisches Publikum. Es macht Spaß, hier zu spielen - und dann auch noch mit so viel Erfolg", jubelten die GERRY WEBER OPEN-Sieger der Jahre 2015 und 2016. Lukasz Kubot und Alexander Peya zeigten sich als sportlich faire Unterlegene. "Heute waren Raven und Rajeev die besseren Spieler. Sie haben verdient gewonnen. Wer wie wir in den ersten beiden Runde insgesamt fünf Matchbälle abwehrt, der darf auch schon froh sein, überhaupt das Finale erreicht zu haben. Und wir sind froh. So konnten wir uns sehr gut für Wimbledon vorbereiten", erklärten die Finalisten Lukasz Kubot und Alexander Peya.