Alexander Bublik musste auf dem Weg zur Titelverteidigung bei den 31. TERRA WORTMANN OPEN in der ersten Runde Schwerstarbeit verrichten. Der klar favorisierte Kasache, an Position 17 der ATP-Weltrangliste geführt, gewann gegen den australischen Qualifikanten Max Purcell nach fast eineinhalb Stunden mit 7:6(1) und 6:4. Bubliks Vorteil: die Effizienz. Seine Chancen nutzte der 26-Jährige eiskalt. Damit bleibt Bublik in Halle ungeschlagen. Alle sechs Matches in Ostwestfalen hat er bislang gewonnen.
Vor allem im ersten Satz war es aber sehr eng. Bublik schaffte zwar ein schnelles Break zum 2:0, wirkte aber unruhig und war unzufrieden mit seinem Aufschlag. Prompt gab er seinen Service ab. Bis zum 6:6 verlief alles in der Reihe. Dann war Bublik auf einmal hellwach. Dem Haller Champion von 2023 gelang auf einmal alles, kleine Hilfen von der Netzkante inbegriffen. Mit 7:1 gewann Alexander Bublik den Tiebreak und damit Satz eins.
Der zweite Satz begann wie der erste. Der Kasache breakte die Nummer 101 der Welt früh, Purcell gelang aber das direkte Rebreak. Bis zum 4:4 passierte nichts Aufsehenerregendes, dann schlug Bublik wieder zu. Den ersten Breakball nutzte er zum 5:4. Und machte mit seinem Aufschlag und gleich beim ersten Matchball den Sack zu. Bublik stand zwar nicht vor dem Aus, er muss sich aber erheblich steigern, um erneut weit im Turnier zu kommen. Der letzte Titelverteidiger der TERRA WORTMANN OPEN, der in der ersten Runde verloren hat, war übrigens Yevgeny Kafelnikov, der 2003 gegen Karol Kucera ausgeschieden war.
Bublik spielt jetzt im Achtelfinale gegen den US-Amerikaner Christopher Eubanks (ATP 44), der gegen den Spanier Pedro Martinez mit 6:3 und 6:4 gewann.
