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31. TERRA WORTMANN OPEN  15. - 23. Juni 2024

TICKET CENTER 05201 81 80
Montag bis Freitag 11 - 17 Uhr
(im Sportpark, Gausekampweg 2, Halle/Westf.)
 

Zweites Match, zweiter Sieg für Alexander Bublik in Halle

Der Kasache bezwingt Jan-Lennard Struff mit 6:3, 6:7(4), 6:3

Alexander Bublik hat den Traum von Jan-Lennard Struff auf einen Titelgewinn bei den TERRA WORTMANN OPEN beendet. Der Kasache setzte sich in einem unterhaltsamen Match nach zwei Stunden und 14 Minuten mit 6:3, 6:7(4), 6:3 durch.

Sowohl Alexander Bublik als auch Jan-Lennard Struff legten in ihrem Achtelfinalmatch los wie die Feuerwehr, doch lediglich der Kasache hielt das hohe Niveau. Jan-Lennard Struff, mit einem Sieg den Einzug in die Top 20 der Weltrangliste vor Augen, blieb dagegen zu unkonstant. Der erste Aufschlag kam nicht so häufig wie nötig und auch in den Grundlinienduellen unterliefen ihm zu viele Fehler. Alexander Bublik dagegen variierte wunderbar. Immer wieder streute er Stops ein oder nahm das Tempo aus der Partie. Erst als der Kasache zum Satzgewinn aufschlug, begann er an zu wackeln. Der 25-Jährige rettete sich aber zum 6:3-Satzgewinn nach 34 Minuten.

Trotz des Satzverlustes war Jan-Lennard Struff nun besser im Spiel. Und Alexander Bublik konnte sein hohes Niveau nicht mehr halten. Gleich das erste Aufschlagspiel des Kasachen holte sich gebürtige Warsteiner, führte rasch mit 3:0. Alexander Bublik versuchte nun seinen Gegnüber wieder aus dem Rhythmus zu bringen. Er streute dabei sogar einen Aufschlag von unten ein. Und tatsächlich kam der Kasache schnell zurück. Einem Aufschlaggewinn folgten ein Break und ein weiterer Aufschlaggewinn: 3:3. Danach brachten beide Akteure ihren Service bis zum Tiebreak durch. Bis zum 3:3 blieb es ausgeglichen, dann trumpfte Jan-Lennard Struff groß auf. Es folgte ein Mini-Break, zwei Asse bei eigenem Aufschlag und beim Stand von 6:4 verwandelte der der deutsche Daviscup-Spieler seinen zweiten Satzball zum 7:6(4).

Die Vorentscheidung fiel schließlich im sechsten Spiel des entscheidenden Satzes. Jan-Lennard Struff schlug auf. Dabei ging es auf und ab aus der Sicht beider Spieler. Alexander Bublik legte vor, Jan-Lennard Struff glich aus. Das ging aus Sicht des Deutschen bis zum siebten Breakball des Kasachen gut, dann hatte dieser das Break endlich geschafft. Zwar wackelte Alexander Bublik in seinem darauffolgenden Aufschlagspiel, weil ihm gleich drei Doppelfehler unterliefen, doch er hielt seinen Aufschlag zum 5:2. Zwar kam Jan-Lennard Struff noch einmal auf 3:5 heran, Alexander Bublik aber ließ sich das Match nicht mehr nehmen.

„Es war ein sehr hartes und enges Match, weil wir uns vorher schon dreimal gegenübergestanden haben und uns entsprechend kennen. Zum ersten Mal habe ich nun gewonnen“, so Alexander Bublik nach der Partie. Der Kasache steht damit gleich bei seiner ersten Turnierteilnahme in Halle in der Runde der letzten Acht. Entsprechend zufrieden und gelöst wirkte er, als er den Zuschauern zuwinkend den Centre Court verließ.

Alexander Bublik hat den Einzug in das Viertelfinale geschafft. Foto: TERRA WORTMANN OPEN/Mathias Schulz