Es war ein souveräner Auftakt von Roger Federer. Der Weltranglisten-Erste brauchte gegen den GERRY WEBER OPEN-Debutanten Aljaz Bedene grade mal 1:11 Stunden, um ins Achtelfinale einzuziehen. 6:3, 6:4 hieß es am Ende für den topgesetzten Schweizer. Auf dem Weg zu seinem 10. Titel in Halle hat er nun zunächst die Runde der letzten 16 erreicht.
Von Beginn an ließ Federer dem Weltranglisten-72. keine Chance. Gleich im ersten Satz legte er zügig los. Die ersten drei Spielbälle verspielte der Schweizer noch. Bedene versuchte, so gut es geht dagegenzuhalten, ehe Federer seinen fünften Breakball nutzte und schnell 3:0 führte. "Mit meinen Aufschlägen konnte ich das Match dominieren", sagte Federer über seinen Service. Der Halle-Debütant kam im Laufe des ersten Satzes immer besser ins Match. Bei eigenem Aufschlagspiel wurde er sicherer. Und auch beim Service des Haller Rekordchampions versuchte er, Federer zumindest ein wenig zu ärgern, bekam aber im gesamten Spiel keine Breakchance. Die Nummer Eins der Welt ließ sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen, spielte souverän weiter sein Tempo und gewann nach 36 Minuten den ersten Satz mit 6:3.
Auch im zweiten Satz spielte Bedene bei eigenem Aufschlag deutlich sicherer gegen den 20fachen Grand Slam-Gewinner. Erst im achten Spiel gelang Federer das matchentscheidende Break zum 5:4 Nun ließ der Schweizer nichts mehr anbrennen und gewann nach 1:11 Stunden das Match unter lautem Applaus der Zuschauer im GERRY WEBER Stadion.
Im Achtelfinale wartet nun der Franzose Benoit Paire auf Titelverteidiger Roger Federer. Vorher freut sich der Schweizer, der am Sonntag noch das Finale in Stuttgart gewonnen hatte, auf einen freien Tag: "Ich bin froh, dass ich morgen eine Pause bekomme."