Enger hätte das Match zwischen Stefanos Tsitsipas (Griechenland) und Luciano Darderi (Italien) nicht enden können. Obwohl der Italiener über weite Strecken der Partie der bessere Spieler war, triumphierte am Ende der ehemalige Weltranglistendritte mit 6:4, 3:6, 7:6(5).
Keine Frage – Stefanos Tsitsipas war von Beginn an bissig. Gleich den ersten Aufschlag von Luciano Darderi hatte der Grieche im Aus gesehen und reklamierte. Es folte eine fast fünfminütige Diskussion, ehe es weiterging. So bissig agierte der ehemalige Weltranglistendritte weiter und wurde für seine Aggressivität im fünften Spiel des ersten Satzes auch belohnt. Das erste Break des Matches ging an ihn und nach 32 Minuten auch der gesamte Satz mit 6:4.
Doch wer nun glaubte, dass Stefanos Tsitsipas weiter so konsequent agieren würde, sah sich getäuscht. Vielmehr war es nun Luciano Darderi, der das Match dominierte. Seine Aufschläge wurden besser, seine Grundlinienschläge platzierter und darüber hinaus unterliefen Stefanos Tsitsipas nun mehr Fehler. Ballwechsel waren es wenige. Der Aufschläger bestimmte mit seinem Service das Geschehen auf dem Rasen. Dieses Mal gelang dem Italiener das entscheidende Break und so sicherte er sich den zweiten Durchgang mit 6:3.
Auch im entscheidenden dritten Satz blieb Luciano Darderi der spielbestimmende Spieler. Nicht nur, dass ihm die spektakuläreren Schläge gelangen, er erspielte sich in diesem Durchgang auch fünf Breakbälle, konnte sie aber nicht nutzen. Es nutzte dem Italiener auch nicht, dass er Stefanos Tsitsipas bei Aufschlag des Italieners kaum etwas zustande brachte. So ging es in den Tiebreak, bei dem der Grieche mehr von den Fehlern seines Gegenübers profitierte. 6:2 hieß es für den Griechen, doch erst der vierte Matchball sollte auch das Ende der Partie sein.
