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31. TERRA WORTMANN OPEN  15. - 23. Juni 2024

TICKET CENTER 05201 81 80
Montag bis Freitag 11 - 17 Uhr
(im Sportpark, Gausekampweg 2, Halle/Westf.)
 

Klaasen/Ram bezwingen die Bryan-Zwillinge

Das Doppel-Finale der GERRY WEBER OPEN 2016 findet ohne die Bryan-Brothers statt. Sie scheitern im Halbfinale mit 4:6, 6:7 (2) an Raven Klaasen/Rajeev Ram.

Das Doppel-Finale der GERRY WEBER OPEN 2016 findet ohne die Bryan-Brothers statt. Die Brüderpaarung aus den Vereinigten Staaten scheiterte im Halbfinale mit 4:6, 6:7 (2) an ihren Landsleuten Raven Klaasen/Rajeev Ram. Da Philipp Kohlschreiber verletzungsbedingt nicht zu seinem Viertelfinale gegen Dominic Thiem antreten konnte, reagierten die Turnier-Organisatoren der 24. GERRY WEBER OPEN schnell und verlegten kurzerhand das erste Doppel-Halbfinale unter das Dach des Center Courts.

Eine Entscheidung sehr zur Freude der über 10.000 Tennisfans, denn sie bekamen ein absolutes Weltklasse-Doppel zu sehen. Für die Bryan-Brothers war es bei ihrem Gastspiel in Halle jetzt der erste Auftritt auf dem Center Court – und dabei ging es gleich gegen zwei hochkarätige Gegner. In einem abwechslungsreichen und hochklassigen Match wurde schnell klar, dass die Nuancen entscheiden würden. Klaasen/Ram zeigten sich als die etwas aggressiveren Returnspieler – fast folgerichtig fiel somit das Break zum 4:6 im ersten Durchgang.

Die Schlussphase des zweiten Satzes wurde dann zur echten Nervenprobe. Erst nutzten die Bryans ihren allerersten Breakball der gesamten Partie, dann wehrten Klaasen/Ram mit einem spektakulären Entscheidungspunkt den Satzausgleich ab und erreichten stattdessen den Tie-Break. Dort wollten es Klaasen/Ram dann aber endgültig wissen und so gerieten die Brüder aus Camarillo mächtig unter die Räder. Nach 75 Minuten brachte Rajeev Ram den Matchball mit einem krachenden Schmetterschlag zum 7:6 (2) ins Ziel.

„Es war ein großartiges Match. Wir haben uns sehr gefreut heute auf dem Center Court spielen zu dürfen. Das war eine großartige Atmosphäre. Wir haben gegen das beste Doppel aller Zeiten gespielt und gewonnen. Das ist einfach genial“, freute sich Raven Klaasen nach einer spektakulären Begegnung.

Im Finale am Sonntag treffen die Titelverteidiger Klaasen/Ram nun auf die Sieger des zweiten Halbfinals zwischen Henri Kontinen/John Peers (Finnland/Australien) und Lukasz Kubot/Alexander Peya (Polen/Österreich).

Wieder im Endspiel: Rajeev Ram (vorn) und Raven Klaasen, die Titelverteidiger bei den GERRY WEBER OPEN. Foto: GERRY WEBER OPEN/KET
Scheiterten knapp an den Titelverteidigern: Die Bryan-Brüder Mike (l.) und Bob aus den USA. Foto: GERRY WEBER OPEN/KET