Borna Coric erreicht zum ersten Mal das Viertelfinale der GERRY WEBER OPEN. Der Kroate war gegen den an Position zwei gesetzten Alexander Zverev überraschend in die zweite Runde eingezogen. Dort gewann er nun mit 6:4, 6:2 gegen Nikoloz Basilashvili.
Wie schon im Spiel gegen Zverev spielte Coric von Anfang an druckvoll und war der deutlich aggressivere Spieler. Besonders von der Grundlinie dominierte der Weltranglisten-34. die Ballwechsel. Basilashvili, der für den verletzten Peter Gojowczyk als Lucky Loser ins Hauptfeld gerückt war, hatte besonders bei seinen Aufschlägen große Probleme. Zu häufig musste er über den zweiten Service gehen, den der Kroate stark returnierte. Im dritten Spiel des ersten Durchgangs gelang Coric dann das satzentscheidende Break zum 2:1. Der 21-jährige Kroate servierte hingegen konstant stark und ließ im gesamten Match keinen einzigen Breakball zu. Nach 39 Minuten entschied er dann den ersten Durchgang für sich.
Basilashvili machte an diesem Tag zu viele einfache Fehler und kam nie richtig ins Match. Auch der zweite Satz begann für die Nummer 85 der Welt aus Georgien denkbar schlecht. Er kassierte gleich in seinem ersten Aufschlagspiel ein Break. Dabei profitierte Basilashvili noch von der Nachlässigkeit seines Gegners, der vier weitere Breakbälle zum 3:0 vergab. Der Kroate ließ sich davon aber nicht beirren. Das Break zum 5:2 gewann er zu null, ebenso das folgende Aufschlagspiel. Nach 79 Minuten entschied er das Match mit einem As für sich.
Im Viertelfinale trifft Borna Coric nun auf Andreas Seppi aus Italien.
