Konstanz zeichnet zumeist die Topspieler der Tennis-Welt aus. Konstant agierte auch der an Position zwei gesetzte Kei Nishikori zum Auftakt der GERRY WEBER OPEN. Während seinem Kontrahenten Lucas Pouille im Laufe des Matches immer mehr Fehler unterliefen, agierte der Japaner mit stoischer Ruhe. Er ließ sich auch von Verlust des ersten Satzes nicht aus der Ruhe bringen. Der Franzose jedoch verlor nach dem 7:5 im Tie-Break des ersten Durchgangs seinen Rhythmus. Zwar musste sich kei Nishikori vor dem entscheidenden Durchgang am Rücken behandeln lassen, doch auch dies konnte ihn schließlich nicht mehr stoppen.
"Es war heute nicht ganz einfach, da auf den Trainingsplätzen aufgrund des schlechten Wetters nicht gespielt werden konnte. Dennoch war es ein gutes Match von mir, zumal Lucas ein starker Gegner war", freute sich Kei Nishikori nach seinem 6:7(5), 6:1, 6:4-Erfolg, der ihm den Einzug in das Achtelfinale bescherte. Der Kaltstart ist dem Japaner also durchaus geglückt. In den Sätzen zwei und drei spielte er souverän, machte kaum noch Fehler und verwandelte auch seinen ersten Matchball nach knapp zwei Stunden. In der Runde der letzten 16 trifft der japanische Volksheld nun entweder auf Brian Baker (USA) oder den Deutschen Florian Mayer.