Roberto Bautista Agut steht im Viertelfinale der 27. NOVENTI OPEN. Der Spanier benötigt gegen Richard Gasquet grade mal 61 Minuten für einen souveränen Zweisatzsieg
Bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen hatte Bautista Agut gleich im ersten Aufschlagspiel zwei Breakchancen gegen sich. Das waren jedoch die einzigen im gesamten Match, die der Spanier abwehren musste. Nach dem etwas holprigen Start war der Spanier aber sofort im Match angekommen und erspielte sich im Gegenzug eine Breakball. Ein Doppelfehler von Gasquet und ein starkes Servicespiel brachten ihm die schnelle 3:0 Führung. „Ich fühle mich hier sehr wohl. Das Stadion und das Publikum ist toll“, sagte Bautista Agut nach dem Match.
Einige lange Ballwechsel und spannende Duelle von der Grundlinie begeisterten die Zuschauer auf dem Center Court. Bei eigenem Aufschlag ließ Bautista Agut überhaupt nichts mehr zu. Auch, wenn seinem französischen Gegner auf der anderen Seite durchaus versuchte ihm das Leben auf dem Platz schwer zu machen. Bautista Agut konnte an diesem Nachmittag besonders mit dem ersten Aufschlag zuverlässig punkten. Selbst bewies sich der Spanier auch als guter Returnspieler, profitierte von Fehlern von Gasquet und nahm dem Weltranglisten-54. erneut ein Servicespiel ab. Nach 30 Minuten entschied Bautista Agut, der im letzten Jahr das Halbfinale des Haller Rasenturniers erreicht hatte, den ersten Satz mit 6:1 für sich.
Das sich der Franzose noch nicht geschlagen gibt, bewies er im zweiten Satz. In einem, nun auch von den Punkten sehr ausgeglichenen Match, brachten beide Kontrahenten ihre Aufschlagspiele bis zum Stand von 4:4 souverän durch. Dann jedoch nutze der starke Spanier seine Chance und hatte drei Breakbälle. Der 33-jährige Gasquet stand nun unter Druck und machte einen Doppelfehler. Die Folge war das entscheidende Break für die Nummer 20 der Weltrangliste. Nun ließ er sich den verdienten Sieg nicht mehr nehmen. Nach 61 Minuten und einem 6:1, 6:4 hieß der verdiente Viertelfinalist Roberto Bautista-Agut.
In der nächsten Runde trifft er auf den Schweizer Roger Federer oder Jo-Wilfried Tsonga aus Frankreich.