Turnierdirektor Ralf Weber hat die 32. TERRA WORTMANN OPEN als „sommerliches Tennisfest mit heiterer Stimmung und herausragendem Weltklassesport“ bezeichnet: „Halle hat wieder einmal verdeutlicht, warum es in der globalen ATP 500-Serie eine Spitzenstellung einnimmt“, sagte Weber vor den Finalmatches am Sonntag. Mit 105.200 Zuschauern knackte der Rasenklassiker einmal mehr die magische 100.000-Zuschauer-Grenze und unterstrich seine Beliebtheit bei deutschen und internationalen Tennisfans. „Die Besucher kommen aus aller Welt zu uns, sichern sich schon Monate im voraus ihre Tickets“, sagte der Turnierchef, „in einer der wichtigsten Wochen im Saisonkalender nehmen wir eine dominierende Stellung ein. Kein Wunder bei der Superstimmung, die hier herrscht.“
Eine „ausgesprochen positive Bilanz“ zog auch Sven Wortmann von der Wortmann AG, dem Titelsponsor des deutschen Grasplatz-Highlights: „Wir haben vom ersten bis zum letzten Tag packende Duelle in einer mitreißenden Atmosphäre erlebt.“ Der Computerhersteller hatte schon traditionell erneut Hunderte Partner und Kunden zur Vertiefung der Geschäftsbeziehungen eingeladen. „Es gibt viele Partner, die sich schon lange auf diese Tage in Halle freuen. Das ist immer ein außergewöhnliches Erlebnis“, sagte Wortmann.
Weber und Wortmann verwiesen zudem auf das im Tourbetrieb unvergleichliche „Tennistainment“, bei dem die Fans abseits des Centre Courts emotionale und aufregende Momente erleben können. „Bei uns ist das Tennisturnier immer mehr als nur Tennis. Das erwarten die Zuschauer auch in dieser Zeit, ganz besonders die Familien, die nach Halle kommen“, so Weber. Autogrammstunden mit den ATP-Stars sorgten regelmäßig für einen Massenauflauf der Fans, Sinner, Zverev und Co. präsentierten sich dabei an vielen Sponsorenständen.
Die stete Anziehungskraft des ATP-Topevents wurde auch durch die markante Nachfrage bei Sponsoren illustriert. „Wir hatten in diesem Jahr so viele Sponsoren wie noch nie“, sagte Weber, „der Zuspruch ist einfach riesig. Alle Banden und Logen waren verkauft.“ Namhafte Partner wie etwa Neudorff, Bürger oder Westwing kamen in diesem Jahr bei den TERRA WORTMANN OPEN hinzu, zudem vertiefte etwa der legendäre Uhrenproduzent Rolex sein Engagement. Turnierchef Weber verwies auf eine Aussage von Philipp Hartmann, Marketingchef von Partner Haier. Der hatte die TERRA WORTMANN OPEN als „bestes Turnier in Deutschland“ mit besonderer Atmosphäre für die Fans bezeichnet. Im VIP-Bereich wurden in der Turnierwoche rund 1.000 Gäste täglich begrüßt und erlebten in entspannter Clubatmosphäre auch ein hochwertiges kulinarisches Vergnügen.
Turnierchef Ralf Weber wies in seiner Bilanz auch auf das wichtige Alleinstellungsmerkmal der TERRA WORTMANN OPEN im ATP-Circuit hin: „Wir sind ein Turnier der kurzen, unkomplizierten Wege. Eine echte Wohlfühloase jenseits der Hektik, die in vielen Wochen anderswo herrscht“, so Weber, „Jannik Sinner, die Nummer eins der Weltrangliste, fühlt sich inzwischen hier auch wie zuhause.“ Weber bedauerte das frühe Scheitern des Titelverteidigers aus Südtirol im Achtelfinale, gleichzeitig untermauere der Verlauf des ATP 500-Wettbewerbs aber die „Stärke und Ausgeglichenheit“ des Felds: „Es ist wirklich wahr, aber jeder kann jeden an jedem Tag schlagen.“
Weber brach auch eine Lanze für Alexander Zverev, den deutschen Spitzenmann und Weltranglisten-Dritten: „Sascha wird oft schnell für alles mögliche kritisiert. Aber wir erleben ihn als einen hochambitionierten, ehrgeizigen Weltklassesportler, der immer das Beste aus sich herausholen will.“ Zverev trage die TERRA WORTMANN OPEN schon seit Jahren auf vielen Ebenen mit, sei zum „eindrucksvollen Botschafter“ geworden. Das Turnier und die Alexander Zverev-Stiftung verbinde auch eine enge Partnerschaft. Zverev hatte im Halbfinale am Samstag gegen Angstgegner Daniil Medvedev verloren und den dritten Finaleinzug in Halle verpasst.
Weber lobte auch die Auftritte der ganz jungen deutschen Tennis-Generation. „Justin Engel und Max Schönhaus haben es zwar nicht ins Hauptfeld geschafft, aber dennoch überzeugende Vorstellungen in der Qualifikation geboten.“ Der Turnierchef kündigte an, in Zukunft weiter stark auf die Förderung der nationalen Talente setzen und ihnen Spielmöglichkeiten geben zu wollen. „Das gehört praktisch zur DNA des Turniers, das betrachten wir als Verpflichtung“, so Weber.