Jan-Lennard Struff ist bei den TERRA WORTMANN OPEN bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Der Warsteiner fand gegen Lorenzo Sonego nicht zu seinem besten Spiel und unterlag nach nur einer Stunde mit 3:6, 2:6.
Bei seiner zwölften Teilnahme in Halle in Folge fand Struff, der auf deutschem Boden besonders gerne spielt, vor allem in den Returnspielen keinerlei Zugriff. Sonego organisierte sich über seinen ersten Aufschlag viele freie Punkte und ließ nur überhaupt nur drei Breakchancen zu. Struff setzte in gewohnter Manier auf krachende erste Aufschläge und viele Netzattacken, patzte in den entscheidenden Momenten aber zu häufig. "Das frühe Break hat mir den Zahn gezogen. Ich hab versucht mich da reinzuholen, aber es waren ein paar Fehler zu viel", resümierte der 35-Jährige im Anschluss enttäuscht. "Im Endeffekt steht dann leider ein glattes Ergebnis."
Schon in seinem zweiten Aufschlagspiel fand sich Struff bei 0:40 wieder – zwei der drei Breakbälle konnte er zwar abwehren, musste dann aber doch das 1:3 hinnehmen. Als Sonego zum ersten Satz servierte, erarbeitete Struff sich zwei Möglichkeiten zum Anschluss, doch Sonego blieb abgeklärt und brachte den Durchgang mit einem Vorhand-Winner unter Dach und Fach.
Im zweiten Durchgang war es wieder der Italiener, der als erstes zuschlagen konnte. Mit einem weiteren Vorhand-Winner die Linie herunter breakte der Doppelpartner von Jannik Sinner zum 3:2 und wenig später auch zum 5:2. Wieder musste der 30-Jährige beim Ausservieren ein Rebreak abwenden – doch wieder blieb der 1,91-Meter-Mann cool und vollendete den Job mit seinem ersten Matchball.
Damit ist Alexander Zverev schon vor dem Ende der ersten Hauptrunde der letzte im Feld verbliebene Deutsche. Der Hamburger, der in Halle an Position zwei gesetzt ist und zu den großen Turnierfavoriten zählt, trifft in seinem Auftaktmatch am Mittwoch auf den Amerikaner Marcos Giron. Vor Struff waren auch schon Daniel Altmaier (gegen Daniil Medvedev) und Yannick Hanfmann (gegen Jannik Sinner) in Runde eins gescheitert.
